03.
August 2007:
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„Der
Countdown für die letzten zwei Wochen
läuft planmäßig“
* Interview mit Rallyeleiter Armin Kohl
Fünf Fragen an Armin Kohl, den Rallyeleiter der ADAC Rallye
Deutschland.
Wie ist der letzte Stand der Vorbereitungen?
Armin Kohl: „Wir hatten gerade mit ca. 100 Leuten die abschließende
Be sprechung. Das waren Mitarbeiter, die in ihren Bereichen
Verantwortung tra-gen, also WP-Leiter, die Fahrer der Vor-
undSchlusswagen, und die Verant-wortlichen der Verkehrslenkung,
außerdem mit allen Beteiligten am Circus Maximus. Dabei
ging es nur noch um Feintuning.“
Wie viele Helfer werden insgesamt benötigt?
Armin Kohl: „Es sind rund 3000 Funktionen zu besetzen, und
da nicht jeder Helfer an allen Tagen zur Verfügung steht,
überschreiten wir mit der Gesamt-zahl der Helfer die Dreitausender-Marke.
Allein für die Zuschauerlenkung brauchen wir 750 Leute.
Der ADAC stemmt das.“
Wie sind die alle unterzubringen?
Armin Kohl: „Zum großen Teil bringen wir sie in Gemeindehäusern
und Ver-einsheimen unter, und die örtlichen Vereine verdienen
sich ein Zubrot. Sie bereiten den Helfern, die meist schon
bei Sonnenaufgang aufbrechen müs-sen, ein Frühstück und
rechnen das mit uns ab.“
Wo kommen diese ehrenamtlichen Helfer alle her?
Armin Kohl: „Aus ganz Deutschland, dazu aus Belgien, den
Niederlanden, dem Elsaß und sogar aus Südschweden, wo es
noch eine alte Hunsrück-Connection gibt. Das stärkste Kontingent
stellen die ADAC Ortsclubs aus dem benachbarten Saarland,
aber auch auf Regionalclub-Ebene beteiligen sich Helfergruppen:
Hessen-Thüringen, Nordbaden, Nordbayern und West-falen mit
Ostwestfalen-Lippe sind vertreten. Manche der Ortsclubs
gehören schon seitvielen Jahren zum festen Helferstamm.“
Erhalten die Helfer auch Schulungen?
Armin Kohl: „Sportwartschulung ist ohnehin mein Lieblingsthema,
erst recht in Zusammenhang mit der ADAC Rallye Deutschland.
Wir haben mittlerweile 20 Leute bundesweit als Moderatoren
im Einsatz, die die Ortsclubs von Schleswig-Holstein bis
Bayern jedes Jahr auf den neuesten Stand bringen – durchausauch
unter psychologischen Aspekten im richtigen Umgang mit großen
Zuschauergruppen. Diese Schulung basiert auf Unterlagen,
wie sie auf der Landespolizeischule verwendet werden, und
im Frühjahr haben wir dafür inTrier ein entsprechendes Training
veranstaltet.“
Weitere Informationen unter www.rallye-deutschland.de.