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Motorsport |
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ADAC
Rallye Junior Cup 2005:
8. Lauf: ADAC-3-Städte-Rallye
Vorteil
Hachenberg |
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Cupstand
2005
nach 8 Läufen |
1 |
Hachenberg |
162 |
2 |
Keil |
142 |
3 |
Windmüller |
140 |
4 |
Schrinner |
80 |
5 |
Kunze |
74 |
6 |
Knauer |
40 |
7 |
Thurnherr |
39 |
8 |
Schütt |
35 |
9 |
Stützel |
35 |
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Rudi Hachenberg oder Konstantin Keil? Die Entscheidung um
den Sieg im ADAC Rallye Junior Cup 2005 fällt beim Finale.
Erst auf der Zielrampe der ADAC-3-Städte-Rallye (04. – 05.11.05)
in Kirchham wird feststehen, wer sich in die Liste der Sieger
von Deutschlands härtester Rallyeschule einreihen kann und
den begehrten Scheck des ADAC über 25.000 Euro erhält.
Die besten Voraussetzungen hat Rudi Hachenberg. Der 20-jährige
aus Wermelskirchen sicherte sich bei den bisherigen sieben
Läufen insgesamt 147 Punkte. Keil reist mit 125 Zählern im
Gepäck an. Der Nordhesse muss das Finale gewinnen, damit er
den Sieg von Hachenberg noch verhindern kann. Für Konstantin
Keil, gerade 24 Jahre jung geworden, ist die Ziel-richtung
klar: „Ich muss gewinnen; das ist alles, was ich aus eigener
Kraft tun kann.“
25 Punkte gibt es für den Sieg in Ostbayern. Damit es für
Keil bei einem Sieg beim Finale auch zum Titel reicht, dürfte
Hachenberg jedoch nicht ins Ziel kommen. Der hat damit seine
eigenen Probleme: „Ich betreibe Rallye-sport, um ein Auto
im Grenzbereich zu bewegen. Da mir aber eine Ziel-ankunft
reicht, um den Junior-Cup-Titel zu gewinnen, muss ich sehr
kontrolliert fahren und darf kein Risiko eingehen.“
Von den optimalen Voraussetzungen für das Final-Wochenende
haben die beiden Titelaspiranten allerdings unterschiedliche
Vorstellungen: Während Keil für trockene Verhältnisse auf
den anspruchsvollen Asphalt-Prüfungen in Ostbayern plädiert,
„dann ist das Risiko kalkulierbarer,“ spekuliert Hachen-berg
auf Regen, „denn ich fahre lieber auf rutschigem Untergrund.“
Um sich auf das Cup-Finale vorzubereiten, haben die ADAC-Youngster
nach dem letzten Cup-Lauf in Holstein weitere Rallyes bestritten.
Keil gelang bei der Emstal-Rallye erneut ein Klassensieg im
nationalen Sport. In der Region Mitte des Rallye-Pokal, der
dritten Liga im deutschen Rallye-Sport, über-nahm er damit
die Führung und schaffte optimale Voraussetzungen für das
gemeinsame Finale aller fünf Regionen. „Leider kann ich beim
Pokal-Finale nicht antreten, da es zeitgleich mit dem Junior-Cup-Finale
stattfindet.“
Rudi Hachenberg startete bei der Rallye St. Wendeler Land
im Auftrag eines Reifenherstellers und testete neue Reifen-Mischungen.
„Das war eine tolle Gelegenheit, kurz vor dem Finale noch
mal einen Wettbewerb zu bestreiten.“ Fast nebenbei sicherte
er sich mit diesem Start noch den fünften Platz in der Endwertung
der Rallye-Challenge, der zweiten deutschen Rallye-Liga.
Andreas Schrinner (24, Pohl) gelang am Wochenende vor dem
Cup-Finale im Westerwald ein weiterer Klassensieg. Im Rallye-Pokal
der Region West liegt er mit nur einem Zähler Rückstand auf
dem zweiten Platz, kann aber wie Keil wegen der Terminüberschneidung
nicht am Pokal-Finale teilnehmen. „Der vierte Platz im Junior-Cup
ist mir zwar sicher, aber so ein Platz unter den besten Drei
beim Finale ist schon das anvisierte Ziel,“ erklärt der Rheinland-Pfälzer.
Michael Windmüller (23, Gaildorf) liegt auf dem dritten Gesamtrang
und hat den Rookie-Titel für den besten Neueinsteiger schon
sicher. „Wir wollen hier einen schönen Saisonabschluss feiern.
Platz drei wäre ok, aber natürlich könnte es auch noch etwas
besser werden.“ Immerhin – sollte Keil patzen und Windmüller
besser als Platz sechs sein, ist auch der zweite Platz in
der Gesamtwertung noch drin.
Die Saison von Niels Kunze hatte mehr Tiefen als Höhen. Doch
wenn er ins Ziel kam, war der 26-jährige Routinier aus Berlin
immer in der Cup-Spitze anzutreffen. Für das Finale hat sich
der ‚Cup-Oldie’ viel vorgenommen, denn ein Sieg beim Finale
würde die Saison-Bilanz deutlich aufbessern. |
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Termine
2005 (vorläufig) - 8 Läufe |
11.
- 12.03. |
ADAC-Rallye
Oberland |
DRM |
15.
- 16.04. |
ADAC-Rallye
Hessen/Vogelsberg |
DRM |
21.05. |
ADAC-Rallye
Sulinger Land |
Challenge |
16.
- 17.06. |
ADAC-KÜS-Rallye
Saarland |
DRM |
22.
- 23.07. |
ADAC-Eifel-Rallye |
DRM |
06.08. |
ADAC-Rallye
Wartburg |
Challenge |
16.
- 17.09. |
ADAC-Rallye
Neustadt |
Challenge |
04.
- 05.11. |
OMV
ADAC-3-Städte-Rallye |
??? |
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Vorschau
auf den Cup 2005:
Mit der ADAC-Bayern Rallye Oberland (10. - 12.03.2005) startet
der ADAC Rallye Junior Cup in die Saison 2005. Bei acht anspruchsvollen
Wertungs-läufen im Rahmen der DRM (Deutsche Rallye-Meisterschaft)
und der Chal-lenge werden die Punkte vergeben, die zum Cup-Sieg
führen. Ein attraktiver Preisgeldtopf erleichtert die Teilnahme
und macht die in der Öffentlichkeit vielbeachtete Nachwuchsserie
zu einem Sprungbrett für Talente. Der ADAC Rallye Junior Cup
geht 2005 in seine neunte Saison.
Im vergangenen Jahr wurde er seiner Rolle als Präsentationsbühne
für talentierten Rallye-Nachwuchs erneut gerecht. Aaron Burkart,
der frisch-gebackene Junior-Champ aus dem Jahrgang 2004, startet
heuer im DMSB Deutsches Junior Rallye-Team in der DRM. Auf
einem Citroën Saxo kämpft er um die Krone in der Deutschen
Super-1600-Meisterschaft. Auch der Vize-Meister schaffte den
Aufstieg in die Reihen der DMSB-Junioren, quasi die Jugend-Nationalmannschaft
im Rallye-Sport. Matthias Kuhnert tritt mit einem von Skoda
Deutschland bereitgestellten Fabia RS TDI in der Diesel-Wertung
an. Auch ‚Flo' Auer gelang der Aufstieg und er startet nun
auf einem Mitsubishi Lancer Evo VII in der DRM.
Die Top-Piloten des Jahres 2003 konnten auch bei ihren weiteren
Einsätzen die Leistungen aus dem Junior-Cup bestätigen: Cup-Sieger
Maik Steudten belegte als bester Privatier in der DRM 2004
den sensationellen fünften Gesamtrang, dicht gefolgt von Vize-Meister
Markus Fahrner, der als Gesamt-Sechster die Diesel-Wertung
gewann. Während Steudten mit einem Gruppe-A-Mitsubishi in
die Königsklasse der DRM wechselt, tritt Markus Fahrner mit
einem Opel Corsa in der Deutschen Super-1600-Meisterschaft
an. Steudten, Fahrner und Burkart werden zudem von der ADAC
Stiftung Sport bei der Realisierung ihrer Projekte unterstützt.
"Unsere Aufgabe ist es, talentierten Nachwuchspiloten mit
dem ADAC Rallye Junior Cup eine optimale Plattform zu bieten,
auf der sie ihre Leistungen unter Beweis stellen können,"
formuliert Cup-Betreuer Harald Demuth die Zielsetzung der
ADAC Nachwuchsserie. Die Wege, die von den YoungStars nach
dem Junior Cup eingeschlagen werden, belegen die Aussage des
zweimaligen Deutschen Rallye-Meisters.
Mit dem ADAC Junior Cup wird auch in diesem Jahr den maximal
27-jährigen Nachwuchspiloten - und natürlich auch Pilotinnen
- ein preisgünstiger Ein-steigerpokal geboten. Die technischen
Vorgaben schaffen eine Basis, trotz Markenvielfalt die größtmögliche
Chancengleichheit zu gewährleisten und garantieren zudem eine
große Leistungsdichte.
Der gemeinsame Nenner: Die möglichst vielen verschiedenen
Sportgeräte dürfen nicht über Allradantrieb und Turboaufladung
verfügen, zudem nicht mehr als 1600 ccm Hubraum sowie 130
PS haben. Die technische Vorbe-reitung erfolgt nach den Bestimmungen
der seriennahen Gruppe N, die neben sicherheitsrelevanten
Veränderungen keine technischen Verbesserungen der Rallye-Fahrzeuge
zulässt und damit einen weiteren Beitrag zur Eindämmung der
Kosten darstellt.
Gleich zu Beginn steht den ADAC-Youngstern mit der Bayern-Rallye
im Oberland ein harter Brocken bevor. Die Wertungsprüfungen
rund um Schon-gau sind zur Zeit schneebedeckt und das soll
auch bis zum Start so bleiben. "Angreifer müssen hier mehr
riskieren als bei anderen Rallyes. Taktiker können vielleicht,
wie im letzten Jahr, gleich mal richtig Punkte sammeln," analysiert
Harald Demuth.
ADAC Rallye Junior Cup auf einen Blick
Die Serie
Bei acht Läufen zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und der
Deutschen Rallye-Challenge gibt es Punkte für den ADAC Rallye
Junior Cup. Der ADAC bietet den bis zu 27 Jahre alten Rallyefahrern
(natürlich auch Fahrerinnen) einen attraktiven Einsteiger-Cup
an. Dem Jahresbesten winkt - zusätzlich zu den Preisgeldern
bei den einzelnen Läufen- ein Scheck im Wert von 25.000 €
zur Teilnahme an der Deutschen Rallye-Meisterschaft im Jahr
2006.
Obwohl für den ADAC Rallye Junior Cup unterschiedliche Fahrzeuge
zuge-lassen sind, ist durch die Rahmenbedingungen für Chancengleichheit
gesorgt. Die Sportgeräte dürfen nicht mit Allradantrieb und
Turboaufladung ausgestattet sein und nicht mehr als 1.600
ccm Hubraum sowie 130 PS haben.
Die Wertung
Bei jeder Rallye gibt es eine eigene Wertung für die Teilnehmer
des ADAC Rallye Junior Cups. Bis zum zehnten Platz werden
Punkte (20, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 3, 2, 1) vergeben, zusätzlich
erhält jeder Fahrer 5 Punkte, der die Veranstaltung in Wertung
beendet. Für den besten Neueinsteiger wird eine Rookie-Wertung
ausgeschrieben, die mit 1.500 € dotiert ist. Der Fahrer mit
den besten Ergebnissen aus den letzten drei Veranstaltungen
gewinnt die so genannte Herbst-Wertung mit einem Preisgeld
von 1.000 €.
Die Betreuung
Mit Harald Demuth, Helmut Entreß und dem Team der Sportabteilung
des ADAC werden die Cup-Teilnehmer von erfahrenen Profis betreut.
Der ADAC stellt zudem eine ausführliche Presse-Betreuung sicher.
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