       
Rallye-WM 2007
4. von 16 Läufen
2. von 8 Läufen zur
Produktionswagen-WM
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Bestzeiten:
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WP
1: P. Solberg (1) |
WP
2: P. Solberg (2) |
WP
3: P. Solberg (3) |
WP
4: Loeb (1) |
WP
5: Stohl (1) |
WP
6: Loeb (2) |
WP
7: Grönholm (1) |
WP
8: Atkinson (1) |
Führungen:
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WP
1-5: P. Solberg |
WP
6-8: Loeb |
Wichtige
Ausfälle
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WP 2: Aigner
- Motor
Al-Attiyah - ???
Perez Companc - Stoss-dämpfer |
WP 6: P.
Solberg - Ölleck |
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10.
März 2007 - 1. Etappe:
Weltmeister
Loeb in Mexiko wieder vorne
* Stohl auf Rang sechs
* Petter Solberg nach Führung ausgeschieden
Der dreifache französische Rallye-Weltmeister Sébastien
Loeb hat nach der ersten Etappe des vierten Laufes zur Rallye-WM
in Mexiko wieder die gewohnte Spitzenposition eingenommen.
Nach acht von 20 Schotterprüfun-gen der Rallye Mexiko landete
der mit 29 Siegen erfolgreichste Rallyefahrer im Citroen
C4 bei der ersten Schotter-Rallye des Jahres einen klaren
Tagessieg, bei dem er den australischen Subaru-Piloten Chris
Atkinson um 26,3 Sekunden auf den Ehrenrang verwies. Der
Vorjahressieger Loeb profitierte allerdings vom Pech des
lange Zeit führenden Norwegers Petter Solberg, der vor der
sechsten Entscheidung mit einem Ölleck den neuen Subaru
Impreza abstellen musste.
"Die für mich gute Nachricht ist, dass unser neuer Citroen
auch auf Schotter absolut konkurrenzfähig ist. Wir hatten
einen schönen Kampf mit Petter Solberg, der leider dann
vorbei war. Ich habe zwar eine gute Führung, werde aber
dennoch nicht mit dem Tempo zurückstecken", meinte der Titelver-teidiger
Loeb, der beim vorausgegangenen WM-Lauf in Norwegen strauchelte
und wegen zweier gravierender Fahrfehler auf dem 14. Gesamtrang
ohne WM-Punkte blieb und deswegen auf den dritten WM-Platz
zurückfiel.
Dem ausgeschiedenen Mexiko-Vorjahreszweiten Petter Solberg
stand die Enttäuschung über den Ausfall ins Gesicht geschrieben.
"Natürlich bin ich enttäuscht, wer wäre das nicht. Als Trost
bleibt mir, dass wir mit dem neuen Impreza gezeigt haben,
wie schnell wir jetzt sind und dass wir wieder um die Führung
kämpfen können", sagte der Weltmeister von 2003 und Mexiko-Sieger
von 2005.
Der in der WM führende Marken-Weltmeister Ford kam auf den
mehr als 2.000 Meter Höhe liegenden Schotterpisten Mexikos
noch nicht recht zum Zug. Der Finne Mikko Hirvonen, der
in Norwegen seinen zweiten Sieg erzielt hatte, erreichte
mit einem Rückstand von 30,1 Sekunden auf Rang drei das
Tagesziel in Léon, nur zwei Sekunden vor Loebs spanischen
Teamkollegen Daniel Sordo. Sein in der WM führender Landsmann
und Ford-Teampartner Marcus Grönholm beendete den ersten
Mexiko-Tag auf Rang fünf (Rück-stand: 43,1 Sekunden) etwas
unter seinen eigenen Erwartungen. "Ich kann mir auch nicht
erklären, warum ich nicht das richtige Tempo fand. Wir machten
vielleicht den Fehler, am Nachmittag nicht die breiteren
Reifen gewählt zu haben", erklärte der 26malige Laufsieger
Grönholm.
Um 8,6 Sekunden hinter Grönholm rangierte der Wiener Privatier
Manfred Stohl, 2006 Dritter in Mexiko, im vom österreichischen
OMV-WM-Team gemeldeten Citroen Xsara auf dem sechsten Platz.
"Am Anfang suchten wir noch die richtige Linie. Später konnten
wir uns steigern und unsere Zeiten verbessern", äußerte
sich der letztjährige WM-Vierte Stohl, der auf der fünften
Entscheidung Schnellster war.
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