       
Rallye-WM 2007
5. von 16 Läufen
2. von 7 Läufen zur Junior-WM
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Bestzeiten:
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WP
1: Grönholm (1) |
WP
2: Hirvonen (1) |
WP
3: Grönholm (2) |
WP
4: Loeb (1) |
WP
5: Grönholm (3) |
WP
6: Loeb (2) |
WP
7: Loeb (3) |
WP
8: Loeb (4) |
WP
9: Loeb (5) |
WP
10: Loeb (6) |
WP
11: Loeb (7) |
WP
12: Loeb (8) |
WP
13: Loeb (9) |
Führungen:
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WP
1-6: Grönholm |
WP
7-13: Loeb |
Wichtige
Ausfälle
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WP 3: Kopecky - Bremsen |
WP
4: Wilks - Unfall |
WP
8: Gardemeister - Ausschluss wegen fehlenden rechten Hinterrads |
WP 10: Atkinson
- Abflug |
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31.
März 2007 - 2. Etappe:
Weltmeister
Loeb dominiert Rallye Portugal
* Stohl nach Pech auf Rang zehn
Der dreifache französische Champion Sébastien Loeb hat
auf der zweiten Etappe des fünften Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft
an der portugie-sischen Algarve seine Verfolger im Staub
der Schotterpisten stehen lassen. Mit allen Bestzeiten
auf den sechs Tagesbestzeiten und seiner neunten Portugal-Bestmarke
setzte sich 33 Jahre alte Elsässer im Citroen C4 von
seinem in der WM führenden finnischen Titelrivalen Marcus
Grönholm (Ford Focus) um 40,5 Sekunden ab.
„Ich konnte heute wirklich nicht relaxen. Ich habe heute
viel riskiert, um Marcus hinter mir zu halten. Es war
eine harte Arbeit“, erklärte der mit 30 Gesamtsiegen
erfolgreichste Rallyefahrer aller Zeiten am Samstagabend
im Tagesziel am Algarve-Stadium in der Nähe von Faro.
Die Attacken des 26maligen Laufsiegers Grönholm, der
die portugiesische WM-Neuauflage bis zur sechsten Entscheidung
angeführt hatte, verflachten im Schotter. „Mein Spiel
mit den Reifen zahlte sich nicht aus“, meinte der zweifache
Ex-Weltmeister Grönholm (2000 und 2002). „Loeb ist tierisch
schnell, und ich weiß nicht, wie ich ihn schlagen kann.
Die Rallye würde ohne ihn viel leichter sein“, resignierte
der Schweden-Sieger Grönholm.
Auf dem dritten Platz mit einem Rückstand von 1:57,3
Minuten nistete sich sein Landsmann und Teamkollege
Mikko Hirvonen, Sieger der Rallye Nor-wegen, ein. Mit
einem Abstand von 13 Sekunden zu Hirvonen erreichte
der Norweger Petter Solberg, Weltmeister von 2003, im
Subaru Impreza als Vierter das Etappenziel.
Seinen sechsten Platz verspielte der Wiener Privatier
Manfred Stohl, als er sich zur Mitte der zweiten Etappe
mit seinem Citroen Xsara in einen Böschung drehte, knapp
fünf Minuten verlor und auf Rang elf abfiel. Danach
verbesserte sich der letztjährige WM-Vierte mit einem
Rückstand von 11:20,6 Minuten auf den zehnten Platz.
„Zum Glück gab es da einen Kiesweg, der wieder zur Rallyestrecke
führte. Leider hat sich die vordere Stoßstange vor den
Kühler geschoben. Damit war die Luftzufuhr unmöglich
und die Wasser-temperatur stieg auf 120 Grad. Der Motor
schaltete ins Notprogramm, das schnellere Zeiten verhinderte“,
erklärte der 34-jährige Stohl, der nun Punkte für sein
österreichisches OMV-Team in der Hersteller-WM einfahren
will.
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